Nach der überaus gelungenen Iron Fist Serie auf Netflix, hat mich natürlich die Literaturvorlage interessiert. Nach dem Comic “Iron Fist” habe ich auch
“Power Man und Iron Fist Band 1*” gelesen und möchte die Rezension zu diesem gerne vorziehen, da mir der Comic schon ein wenig besser gefallen hatte. Warum? Ich sage nur “Fiddel Faddel”. Was ich damit meine? Das erzähle ich in den folgenden Zeilen.
Power Man und Iron Fist Band 1 “Vier Fäuste für Manhatten” besteht aus den Heften 1-5, die zwischen April und August 2016 in deutsch erschienen sind. Die zwei Hauptcharaktere sind – natürlich wie kaum anders zu erwarten – der große kräftige Power Man aka Luke Cage und der wendige Kunf Fu Kämpfer Iron Fist alias Danny Rand.
David Walker ist der Autor des Bandes und ich muss hier wirklich zugeben: Die Story und die witzigen Sprüche, sind einfach zum kugeln. Ich habe oft gelacht beim Lesen oder mindestens breit gegrinst. Die Art und Weise wie der Charakter Danny Rand in der Geschichte auftritt, ist typisch für den Superhelden und immer wieder mit naiven Zügen untermalt. Genau so wie im Comic “Iron Fist” und auch in der Netflix Serie sehe ich den Charakter Iron Fist oft positiv durch die Welt wandeln, immer das Gute in dem Menschen sehend und selten etwas Schlechtes.
Power Man und Iron Fist Band 1 – Comic Rezension Review
Dann haben wir Luke Cage, der von vielen auch den Superheldennamen “Power Man” erhielt. Luke Cage ist in diesem Comic Band mittlerweile mit Jessica Jones verheiratet und hat auch eine Tochter mit ihr. Ich würde sie auf ein paar Monate, maximal ein Jahr schätzen. Jessica Jones ermahnt ihren Mann immer zu Hause nicht vor der Tochter zu fluchen. So ersetzt er seine derben Fluchausdrücke mit solchen Phrasen wie “Fiddel Faddel”. Die nutzt er natürlich auch draußen, wenn er mit Iron Fist unterwegs ist.
In den ersten Geschichten geht es darum, wie Power Man und Iron Fist langsam wieder zusammen arbeiten. Power Man wehrt sich am Anfang zunehmends dagegen. Für ihn waren die Kämpfe aus der Vergangenheit nicht immer ein Spaß, Iron Fist dagegen würde sich freuen wieder mit Power Man aka Luke Cage zusammen die Straßen sicherer zu gestalten. So versucht er Luke Cage zu überreden, wieder zu zweit gegen die Schurken zu kämpfen und zeigt ihm die positiven Argumente einer neuen Zusammenfindung des Teams.
Währenddessen beobachten auch einige weibliche Superhelden die beiden und warten gespannt, bis das eine odere andere Hemd reißen würde. Da musste ich wieder grinsen. Ja, auch Superheldinnen dürfen schmachten! Warum auch nicht?
Power Man und Iron Fist Band 1 – Comic Rezension Review
In den Geschichten müssen die zwei Superhelden eine vermeindlich gestohlene Kette einer alten Freundin wieder finden. Natürlich stellt sich dies später als eine etwas völlig andere Situation heraus, und so springen die beiden von einem Schlammassel in das andere. Aber irgendwie kämpfen sie sich da schon wieder raus. Um was es genau geht, möchte ich natürlich nicht sagen, da ich Spoiler vermeiden möchte!
Die Zeichnungen und Tusche sind von Flaviano und Sanford Greene. Zu dem Stil der Zeichnungen muss ich sagen, dass mir diese nicht so zugesagt hatten. Hier finde ich andere Zeichner und Arten der Coloration viel ansprechender. Die grafischen Darstellungen sind für meine Empfindungen nicht sehr sauber und hochwertig gehalten. Das macht aber die witzige und interessante Story wieder wett. Jedoch hätte ich dem gesamten Comicband wesentlich mehr Punkte gegeben, wenn die Zeichnungen hochwertiger und mit kräftigeren Farben kreiert worden wäre.
Im Gesamten gebe ich dem Comicband “Power Man und Iron Fist – Vier Fäuste für Manhatten Band 1” sieben von zehn Punkten (7/10). Der Comic kann hier hier* bestellt werden.
Erstveröffentlichung 21.03.2017
Preis: 14,99 €
Format: Softcover
Seiten: 116 Seiten
Autoren: David F. Walker
Zeichner: Sanford Greene
Verlag: Panini Comics
obige Bilder © Marvel
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