Mortal Engines: Krieg der Städte Kritik – Durchdringende Steampunk-Action!

Mortal Engines Krieg der Städte mit Hera Hilmar

Und wieder mal haben wir eine Verfilmung eines gleichnamigen Buches “Mortal Engines: Krieg der Städte” . Das Buch ist von Philip Reeve und der Film ist von den Herr der Ringe Machern: Peter Jackson, Christian Rivers, Philippa Boyens und Fran Walsh. Die folgende Kritik ist wie immer ohne Spoiler!

Jetzt tut sich natürlich die Frage auf: Lohnt sich die Buchverfilmung? Aus den letzten Verfilmungen diverser Bücher gab es keine so guten Ergebnisse, außer den bekannten Ausreißern Der Herr der Ringe, Harry Potter, Twilight und Tribute von Panem Verfilmungen.

Ich selber habe die Bücher nicht gelesen, aber fand die Thematik der mobilen Städte und des Steampunk-Genres interessant.

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Worum geht es in Mortal Engines: Krieg der Städte?

Vor Hunderten von Jahren verwüstete eine gewaltige Katastrophe die Erde, doch die Menschheit hat sich ihrer neuen Umgebung längst angepasst. Gigantische Metropolen auf Rädern erhoben sich aus den Trümmern der untergegangenen Zivilisation. Auf der Suche nach den letzten Ressourcen fahren sie über die verdorrte Steppe und verschlingen gnadenlos die kleineren Städte. Zu den großen Metropolen gehört auch London als einer der gewaltigsten rollenden Kolosse. In diesem unerbittlichen Kampf trifft der unscheinbare Tom Natsworthy (Robert Sheehan) in einer schicksalshaften Begegnung auf die gefährliche Flüchtige Hester Shaw (Hera Hilmar) – zwei Gegensätze prallen aufeinander, zwei Menschen, deren Wege einander nie hätten kreuzen sollen. Sie und Anna Fang (Jihae) schmieden eine überraschende Allianz, die über den Fortgang der Menschheitsgeschichte bestimmen könnte.

Mortal Engines Krieg der Städte

Die beiden Protagonisten Hester Shaw und Tom Natsworthy, die unterschiedlicher nicht sein könnten, begegnen sich also nach einer schicksalhaften Jagd Londons auf eine kleinere Stadt. So gelangte Hester Shaw zur fahrenden Stadt London und zu ihrem Erzfeind Thaddeus Valentine (Hugo Weaving). Im Trailer können wir schon sehen, wie Thaddeus die Hester scheinbar in den Tod wirft. Da Tom Zeuge dieses vermeindlichen Mordes wurde, durfte er ihr direkt folgen, da Hugo natürlich überhaupt keine Zeugen gebrauchen kann.

So beginnt die Geschichte der beiden. Hester Shaw eine überaus verbitterte und ernste Persönlichkeit, die ihr ganzes Leben der Rache widmete und Tom Natsworthy, der ein ganz normales Leben in London führte mit seiner Leidenschaft zur Geschichte und Artefakte “alter Zeiten” (also Gegenstände aus unserer Gegenwart). Die Geschichte spielt nämlich ca. tausend Jahr in der Zukunft, dessen Technik einen großen Rückschritt tätigte durch die oben genannte verheerende Katastrophe.

Mortal Engines Krieg der Städte  Robert Sheehan

So entstand die, wie wir es nennen würden, “Steampunk” Umgebung. Technische Geräte – oder halt eben – riesige fahrende Städte, die durch Verbrennung ihre Energie erhalten. Die Welt wird von großen Städten regiert, während die kleineren Städte und Sieglungen gejagt und als “Futter” für die großen Maschinen verwendet werden. So etwas wie Mobiltelefone, Toaster oder ähnliches gibt es dort nicht mehr und werden als Antiquitäten in Museen ausgestellt.

Das Thema hat mir persönlich schon gefallen. Es war mal wieder etwas anderes auf der Kinoleinwand. Direkt von Anfang an wurden wir in eine Actionlastige Handlung geworfen, die durchweg den ganzen Film von Anfang bis Ende durchflutete. Der Film kam selten zur Ruhe, was auch gar nicht so schlecht war. Die viele Action wurde durch einen guten Soundtrack untermalt, der mir sehr viel Spaß gemacht hat. Wer meinen Blog kennt, weiß, dass ich gute Begleitmusik in Filmen sehr schätze.

Mortal Engines Krieg der Städte mit Hera Hilmar

Hera Hilmar, die Hester Shaw darstellte, musste immer ernst und verbittert wirken. So konnte ich leider nicht viele andere Züge der Schauspielerin erkennen. Für mich ist sie ein neues frisches Gesicht auf der Kinoleinwand. Ihren Job hat sie, meiner Meinung nach, ganz gut gemacht!

Im Laufe der Handlung von Mortal Engines wird klar, dass Thaddeus Valentine etwas geheimnisvolles und “Großes” im Schilde führt, weswegen sich Hester und Tom auch mit einer anderen Gruppe verbünden müssen. Die Geschichte ist daher sehr spannend und unterhaltsam gewesen, da ich als Zuschauerin tatsächlich nicht wusste, ob es nun ein schlechtes oder gutes Ende nehmen wird.

Mortal Engines Krieg der Städte

Jedoch konnte ich einen Aspekt in der Geschichte so gar nicht nachvollziehen. Es gibt Rückblenden von Hester in ihre Vergangenheit, eine Hintergrundgeschichte und eine Erklärung über einen weiteren Widersacher, den ich als Zuschauerin nicht so gut verstehen konnte. Ich denke, dass Leser der Bücher dies besser nach empfinden können. Leider wurde der Aspekt – ich möchte nicht spoilern – nicht wirklich ausführlich erklärt. Oder ich konnte mich einfach selbst nicht hineinfühlen.

Trotzdem vergoss ich die ein oder andere Träne, als es etwas emotionaler wurde.

Im Gesamten fand ich den Film sehr unterhaltsam und hat mich auf die Bücher tatsächlich neugierig gemacht. Die Nebencharaktere haben mich wahrscheinlich neugieriger auf die Bücher, als die Protagonisten selbst gemacht. Aus Zeitgründen bin ich vom Lesen von Büchern auf Hörbücher umgestiegen und überlege tatsächlich zukünftig, das erste Buch vielleicht bei Audible  zu laden.

Mortal Engines Krieg der Städte mit Hugo Weaving

Ich würde dem Film Mortal Engines: Krieg der Städte sieben von zehn Nerdmasken (7/10) geben. Habt ihr den Film gesehen oder wollt ihr ihn anschauen? Schreibt es gerne in die Kommentare! Mortal Engines: Krieg der Städte gibt es seit dem 13. Dezember 2018 in den deutschen Kinos.

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Mortal Engines Krieg der Städte

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3 Comments

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  1. says: TOBIAS

    Ja. Ich habe den Film auch gesehen am Freitag und kann dir vollends zustimmen. Ich fand ihn gut erzählt, hat ne interessante Optik und die Schauspieler sind zwar gut, dennoch fand ich einige Personen ein wenig schwach.
    Aber den Film sollte man mal gesehen haben.
    Auch von mir würde er 7 -7,5 /10 bekommen.

    1. says: Pia

      Hallo Tobias,

      vielen Dank für dein Kommentar :)

      Freut mich, dass dir der Film auch gefallen hat. Viele andere fanden ihn ja leider nicht so gut wie ich hörte.

      Lieben Gruße Pia