Dumbo! Dumbo habe ich als kleines Kind zuerst gesehen. Ich glaube sogar, Dumbo war mein erster Disneyfilm. Erschrocken durfte ich bei der Recherche zu dieser Kritik feststellen, dass der Original Zeichentrickfilm schon 1941 in die Kinos kam. Das war mir vorher gar nicht so bewusst gewesen.
Solange ist es schon her! Da sei dem Film doch ein Remake 78 Jahre später gegönnt oder nicht?
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Ich stehe den Remakes positiv gegenüber und bin immer offen für Neues. Das Cindarella Remake fand ich nicht so gut, wohingegen ich Die Schöne und das Biest in meiner Kritik ganze 10 von 10 Punkten gab. Dieser Disney-Remake war einfach zu fantastisch für mich und meine Freunde. Die folgende Kritik ist wie immer ohne Spoiler.
Dieser Beitrag enthält mit * gekennzeichnete Partnerlinks. Diese übermitteln mir bei deinem Kauf eine kleine Provision. Für dich entsteht kein Nachteil, aber ich kann mir vielleicht in ein paar Jahren dafür einen Vergnügungspark ala “Dreamland” kaufen!
Dumbo Kritik – Die Story wurde erweitert
Worum geht es in Dumbo? Auch wenn vielen die Story bekannt sein mag, fasse ich sie gerne noch einmal zusammen. Wobei wir im neuen Film einige Unterschiede und Erweiterungen zum Original haben. Die Regie führte der Ausnahmeregisseur Tim Burton (Batmans Rückkehr, Edward mit den Scherenhänden)
Der Zirkus von Max Medici (Danny DeVito) hat schon schönere Zeiten gesehen. Und auch das neue Elefantenbaby mit den riesigen Ohren trägt nur weiter zum Gespött der Leute bei. Der aus dem Krieg zurückgekehrter Zirkusstar Holt Farrier (Colin Farrell) soll das Problem aus der Welt schaffen. Doch als Holts Kinder Milly (Nico Parker) und Joe (Finley Hobbins) herausfinden, dass Dumbo mit seinen außergewöhnlich großen Ohren fliegen kann, setzt nicht nur die angeschlagene Artistentruppe all ihre Hoffnung in den kleinen Dickhäuter.
Auch der zwielichtige Unternehmer V.A. Vandevere (Michael Keaton) wittert eine Sensation und damit natürlich große Gewinne und überredet Medici, ihm den kleinen Dumbo als Attraktion für seinen Vergnügungspark „Dreamland“ zu veräußern. An der Seite der charismatischen Luftakrobatin Colette Marchant (Eva Green) setzt Dumbo zum Höhenflug an.
Die Story in der neuen Dumbo-Verfilmung war für mich sehr schön mit zu erleben. Die Mäuse, die im Original eine große Rolle spielten, traten hier in den Hintergrund und wurden sozusagen durch einen Plot mit “Menschen” ersetzt. Wir haben hier zwei Geschwister-Kinder, die sich um den Baby-Elefanten kümmern und auch später entdecken, dass er tatsächlich mit seinen großen schlabbrigen Ohren fliegen kann.
Wobei sich innerhalb der Geschwister eigentlich nur die Milly in den Vordergrund rückt, sehen wir den Bruder Joe oftmals nur als dekoratives Beiwerk. Wirklich viele nennenswerte Dialoge durfte der Junge nicht führen. Ein trauriges Ungleichgewicht unter den Kindern.
Holt Farrier kehrt aus dem entsetzlichen Krieg zurück, der ihn einen Arm gekostet hat. Er bittet also trotz Handicap um eine erneute Anstellung im Zirkus und muss sich, statt wie früher um die Pferde (diese wurden verkauft), nun um die Elefanten kümmern, womit er zuerst gar nicht glücklich ist.
Sowie Holt Farrier sich also in seiner Art und Weise verändert, verändert sich auch die Colette Marchant, die später als Luftakrobatin mit Dumbo zusammen arbeiten soll. Alle Figuren entwickeln sich im Laufe des Films also – Mal zum Positiven und mal zum Negativen. Durch das Kind Milly, wird auch eine schöne Message an die vermeintlich jungen Zuschauer herangetragen. Hier möchte ich aber nicht Spoilern.
Die Handlungsorte verändern sich innerhalb der Geschichte von einer einfachen Zirkusattraktion, begleitet von einem Zirkuszug, bis hin zu einem wirtschaftlich erfolgreichen Vergnügungspark namens “Dreamland”.
Die Story und der Handlungsstrang waren meiner Meinung vollkommen in Ordnung, weder besonders herausragend, noch in irgendeiner Weise schlecht. Ich fand die Erweiterung der Handlung, durch die vielen verschiedenen Personen und auch die “fliegende Attraktion” mit Collette sehr schön umgesetzt.
Außerdem musste ich bei vielen Szenen die ein oder andere Träne wegdrücken. Genau wie im Original gibt es wirklich herzzerreißende Situationen mit der Mutter des kleinen neugeborenen Dumbos – der einfach nur zu seiner Mama möchte. Diese sehnsüchtigen Bilder der unfreiwilligen Trennung und des späteren Storyverlaufs lassen den gesamten Film wirklich sehr rührselig wirken.
Dumbo Kritik – Haben die CGI-Elefanten Sinn gemacht?
Wichtig zu erwähnen sind die CGI-Elefanten. Die Mutter sowie der kleine Dumbo, wie auch die anderen Tiere später in Dreamland waren komplett mit CGI-Effekten animiert. Wir hatten den Film ja auch im Tele-Stammtisch Podcast besprochen und wir alle waren der Meinung, dass die CGI-Technik hier sehr sehr gut umgesetzt wurde. Natürlich waren die blauen Augen des Dumbos größer gestaltet als es “natürlich” gewesen wäre, dennoch waren wir sehr überzeugt von der überaus niedlichen, süßen und herzzerreißenden Umsetzung des Baby-Elefanten.
Ich glaube sogar zu behaupten, dass Dumbo jedem Zuschauer einfach nur ein langes “Awwww!” entreißen wird. Wer kann diesen kleinen Mini-Dickhäuter einfach nicht zuckersüß finden?
Dumbo Fazit – Ist dieses Remake des Klassikers zu empfehlen?
Den Soundtrack kann ich genauso gut empfehlen, wobei ich hier noch kein Lied entdeckt habe, welches wirklich tief im Gedächtnis geblieben ist. Solche Ohrwürmer, wie wir sie in König der Löwen, Frozen oder Die Schöne und das Biest gehört haben, gab es hier – meiner Meinung nach – leider nicht.
Ich gebe dem Film Dumbo sieben von zehn Disneymasken (7/10). Seit dem 28.03.2019 läuft der Film in den deutschen Kinos. Hier bei Amazon* kannst du schon die Blu-Ray vorbestellen. Hast du Dumbo schon gesehen? Wie findest du Dumbo? Schreibe es gerne ganz unten in die Kommentare!
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Bilder Copyright by The Walt Disney Company Germany
Ich bin gespannt auf den Film :D Werde ihn mit erst nach Shazam ansehen aber ich will ihn aufjedenfall im Kino sehen :) Nice Kritik. Hat mir richtig Lust gemacht.
Danke sehr liebe Franzi :))
Shazam Kritik folgt auch noch :))
Liebe Grüße Pia