Ich habe Dark Phoenix und Godzilla II: King of Monsters im Kino gesehen! Den ersten fand ich, im Gegensatz zu vielen anderen Menschen, extrem gut und der zweite Film fiel leider bei mir durch. Warum erfahrt ihr in meiner folgenden Kritik zu beiden Filmen, natürlich wie immer ohne Spoiler.
Überspringen und direkt zur Godzilla II: King of Monsters Kritik
Dark Phoenix Kritik mit Sophie Turner in der Hauptrolle
Nicht nur Sophie Turner ist einer meiner aktuellen Favoriten unter den Schauspielern. Es haben in diesem Film genau fünf weitere Schauspieler mitgewirkt, die einen höchstmaß an Bewunderung und Respekt von mir seit vielen vielen Jahren erhalten.
Während Sophie Turner die junge Jean Grey mit ihren telikenetischen Kräften darstellt, haben wir auch die beiden altbekannten Gegenspieler Michael Fassbender als Erik Lehnsherr / Magneto und James McAvoy als Professor Charles Xavier. Außerdem konnte ich mich über Jennifer Lawrence als Raven / Mystique und Nicholas Hoult als Hank McCoy freuen. Tye Sheridan, der auch durch Ready Player One einen höheren Bekanntheitsgrad erhielt, hat hier den bekannten Scott Summers / Cyclops gespielt.
Weil ich all diese Schauspieler von ganzem Herzen mag, war ich in hohem Maße gespannt auf den Film und habe auch viel erwartet. Es gab schon einige Gerüchte, dass der Film wohl “nicht so gut” werden würde und leider ist er bei vielen Kritikern durchgefallen.
Bei mir aber nicht. Ich feiere ihn.
Sophie Turner hat als Jean Grey absolut alles gegeben und ich lobe ihre schauspielerische Leistung. Sie musste viele verschiedene Emotionen darstellen. Neben ihr glänzten auch die anderen Schauspieler und Nebenrollen. Natürlich mag der ein oder andere für viele zu kurz gekommen zu sein. Trotzdem bin ich sehr begeistert. Gerade Michael Fassbender hat wieder mit seiner physischen Kraft in einer besonderen Szene geglänzt, während sich sein Charakter eigentlich in der Story zurückgezoge hatte.
Drehbuch und Regie ist von Simon Kinberg, der auch als Produzent bei den Deadpool Filmen und X-Men Apocalypse mitgewirkt hatte. Simon Kinberg hat auch als Executive Producer bei der Serie Star Wars: Rebels mitgewirkt. Viele weitere Filme und Serien befinden sich in seiner Historie.
Die Geschichte basiert lose auf die Dark Phoenix Comic-Saga. Ein Teil davon habe ich selbst gelesen und habe die Geschichte sehr gemocht. Mir gefällt auch die Film-Interpretation, auch wenn es einige Schwächen im Bezug der Aliens gab, die leider geschichtlich zu karg erläutert wurden. Hier hätte ich mir mehr Hintergrund gewünscht.
Das CGI und die Effekte waren grandios! Ich glaube hier hat die X-Men Reihe das Beste von Bestem geboten. Wir sehen halt viele flammenartige Effekte und Effekte um Sophie Turner herum. Oder wir sehen Explosionen, telikenetische Kräfte, die mit flammenartigen Effekten untermalt werden. Alles wurde in sehr hoher Qualität umgesetzt und zauberten mir stets ein Lächeln ins Gesicht.
Zudem muss ich lobend den Soundtrack von Hans Zimmer erwähnen. Von erster Sekunde an, waren meine Ohren mal wieder völlig geflasht und ich habe die Musik und den Score sehr genossen. Ich wusste zuerst nicht, dass dieser wieder von Hans Zimmer war – der kleine Hollywood-Liebling – aber in den Credits später machte dies durchaus Sinn. Ich hab ein kleines Fable für ihn und seine Musik und ich war auch bereits auf zwei Konzerten, die in seinem Namen ausgerichtet wurden.
Insgesamt vergebe ich DARK PHOENIX also neun von zehn (9/10) Nerdmasken und empfehle den Film auf jeden Fall weiter. Lasst euch nicht von einigen Kritikern verunsichern. Wenn ihr ein Fan der X-Men Reihe seid, geht auf jeden Fall in diesen verdammt schönen Film. Wenn ihr generell nichts mit den X-Men anfangen könnt, dann wird dies voraussichtlich nichts für euch sein. Als Beispiel möchte ich auch auf die positiven Kritiken von David Hain, Cinema Strikes Back und Antje Wessel hinweisen, die ebenfalls zufrieden aus dem Film marschierten.
GODZILLA II: KING OF MONSTERS Kritik
Ehrlich gesagt kann ich zu Godzilla II: King of Monsters gar nicht soviel sagen, wie zu Dark Phoenix.
Ich gucke mir sehr gerne Monsterfilme beziehungsweise Godzilla Filme an. Ich bin jetzt kein Fangirl, aber ich habe den ersten Teil der Neuauflage mit Aaron Taylor-Johnson sehr gemocht und bin mit hohen Erwartungen an den zweiten Teil herangegangen.
Leider wurde ich sehr enttäuscht.
Natürlich gab es viele Kämpfe mit den riesigen Kaijus, aber gegen Ende des Films, waren es mir dann doch viel zu viele verschiedene Kaijus. Hier wurde anscheinend deutlich auf eine ganze Filmreihe zugearbeitet. War das denn nötig?
Durch die Trailer wusste ich leider sofort, in welche Richtung der Film geht. Die Trailer haben viel zu viel gespoilert.
Es gab jedoch eine Szene in dem Film, die mir sehr gefallen hat und einen Einblick in (sozusagen) intime Details von Godzillas geschichtlichem Hintergrund gab. Das war super!
Ein Lichtblick in diesem Film war Millie Bobby Brown, bekannt aus der Serie Stranger Things, als Madison Russell, die Tochter von Dr. Emma Russell. Ich liebe dieses Mädchen einfach und ich bin fest davon überzeugt, dass sie noch zu einem richtig richtig großen Star heranreifen wird. Sie war das emotionale Herz des Films.
Jedoch konnte man den Rest in die Tonne kippen: Das Drehbuch war meiner Meinung nach völlig daneben gegriffen. Es war wieder eine typische “Ich will seit Jahren die Welt vernichten/erneuern. Oh von heute auf morgen entscheide ich mich, dass das vielleicht doch keine so gute Idee war.” Bei so etwas raste ich innerlich aus. Was für ein Bullshit.
Kann ein Villain, Bösewicht, Antagonist – Whatever – nicht einfach mal konsequent seiner Rolle nachgehen und das durchziehen, was er vor hatte? Wieso sind die Antagonisten immer alle so naiv und stellen plötzlich (oh plötzlich) fest, dass sie verarscht wurden.
Ach… ich will jetzt nicht zu viel spoilern. In jedem Fall dreht sich die Story im Kreis und wird von unterirdischen Dialogen und flachen Witzen unterstützt.
Ich merke, wie es mir hier beim Schreiben fast durch geht. Weiß ich doch, dass das Team, die Produzenten und Schauspieler viel Mühe in so einen Film investieren. Doch hätte ich mir vom Regisseur und Drehbuchautor Michael Dougherty mehr erhofft. Es ist sehr schade, dass ich den Film nicht besser als fünf von zehn (5/10) Nerdmasken bewerten kann.
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Nach dem sehr behäbigen 1.Teil von 2014, bei dem Godzilla mehr oder weniger eine Nebenrolle eingenommen hatte, ist dieser 2.Teil “King of the Monsters” wieder mehr Godzilla und zurück zu den Wurzeln, vorallem auch dem mythischen Touch dieses Kult-Monsters, das schon seit Generationen jung und alt begeistert. Dieser Teil gab mir dann genau auch wieder das, was ich von so einem Film erwarte, Monsteraction und Zerstörungsorgien XXL, die einem Godzilla-Film dann auch würdig sind. Das dabei die Story vielleicht ein wenig verloren gegangen ist, auch die Darsteller nicht sonderlich herausstechen, kann man somit, ob des grandiosen Action-Bombasts, verkraften, und hat trotzdem am Ende einen der besten und komplettesten Godzilla-Filme. Meine Erwartungen wurden damit, nach dem für mich enttäuschenden 1.Teil, mehr als erfüllt, und man freut sich schon sehr auf Godzillas letzten Auftritt gegen Kong 2020, der am Schluß des Films, mit Bildern von Skull Island, dann auch schon angekündigt wird.