Meine Freunde und ich hatten ewig gebraucht, um einen Termin für Avatar 2 – The Way of Water zu finden. Der Film hat Überlänge und lief in der Woche im IMAX nur abends um 21:00 Uhr oder Nachmittags um 16:30 Uhr. Wegen meinen Arbeitszeiten konnte ich die Termine nicht wahr nehmen und habe den Film einfach am zweiten Weihnachtsfeiertag geschaut.
Ohje, ich hatte echt Bammel die 3 Stunden und 10 Minuten durchzuhalten. Was ist wenn ich auf die Pipibox muss? Was ist wenn ich einen Hustenanfall bekomme und mich alle mit Feuerfackeln aus dem Kinosaal treiben? Und was ist wenn ich mega den Nikotinschmachter bekomme? Ja, ich wollte ja sowieso aufhören, weil der Husten kommt dadurch und nicht durch einen Infekt,… ABER
Hossa die Pandorafee ….! Die Zeit verging so schnell. Der Film wurde nie langweilig. Es gab immer super interessante Szenen, jede Szene war wichtig und es war so viel Gefühl, atemberaubende Bilder und auch etwas Witz darin.
Ich kann nicht viel von der Story erzählen, ohne nicht massiv zu spoilern. Im Grunde genommen geht es um die neue Familie von Jake Sully. Die Kinder treten mehr in den Vordergrund und die Mutter Neytiri mehr in den Hintergrund. Ein altbekannter Widersacher kommt zurück und natürlich die Menschen, die es auf die Schätze von Pandora abgesehen haben.
Die neuen Schauspieler wurden allesamt gut ausgewählt. Besonders der Jack Champion als Spider, war mir bisher völlig unbekannt (laut IMDB bisher nur Nebenrollen). Ich glaube mit diesem Film macht er jetzt gerade seinen großen Durchbruch! Und er ist einfach mal so junge 18 Jahre alt. (Side Info am Rande)
Das Thema von Wasser, Ökologie und den Umgang mit den Tieren hat mir wieder sehr gut gefallen. Man merkt dass James Cameron wieder eine bestimmte Message verbreiten wollte. Auf Pandora verhalten sich die Menschen, nicht viel anders, wie bei uns hier auf der Erde …
Die Bilder, der Sound, die Dialoge im gesamten Film waren unglaublich unterhaltsam. Es ist ein Film für die ganze Familie, jung und alt. Lange wurde ich nicht mehr so unterhalten und mir kamen auch zweimal die Tränen.
Ich liebe solche Filme, die sich noch Zeit nehmen für die Geschichte und nicht alles im Eiltempo rausklatschen, wie eine nervige To-Do-Liste.
Der Abschnitt mit der neuen Na’vi Rasse und der Wasserwelt hat mir besonders gefallen. Gerade, wenn man als Mensch sehr wasserverbunden ist, macht es sehr viel Spaß diesen Film zu schauen. Es geht auch um die Wasserwesen, die Ökologie und die Na’vi, die ein völlig anderes Leben am und im Wasser führen als die Na’vi aus den Wäldern. Äußerlich haben diese auch einige Anpassungen und Veränderungen erhalten.
Ich kann jedem den Film uneinschränkt empfehlen. Wer Probleme mit der Länge des Films hat, sollte ihn dann einfach zu Hause schauen, wenn er auf Disney+ erscheint. Wann er erscheinen wird, wissen wir noch nicht. Avatar 2 – The Way of Water ist ein Filmgenuss für die ganze Familie, für groß und klein.
Meiner Meinung nach würde ich hier also 9 von 10 Nerdmasken geben und empfehle Avatar 2 – The Way of Water liebevoll weiter!
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