Ich hatte richtig viel Spaß bei Shazam 2 – Fury of the Gods – Kritik

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Ich hatte richtig viel Spaß bei Shazam 2 – Fury of the Gods! Bitte geht ins Kino (Kinostart 16.03.2023) um den Film zu unterstützen und um einfach mal wieder nach Herzenslust lachen zu können. Das Box-Office zum zweiten Teil von Shazam sieht zu diesem Zeitpunkt etwas mau aus. Wie kommt das? Es gibt mehrere Theorien, die ich in dieser Kritik nebenbei erwähnen werde.

Ganz wichtig zuerst: Für wen Ist Shazam – Fury of the Gods etwas und lohnt sich der Kinokartenpreis für 10 – 12 Euro? Für mich als DC Fan und Fan von lustigen Superheldenfilmen (ja ich mag auch dramatisch emotionale Superheldenfilme …) hat es sich definitiv gelohnt.

Wie auch im ersten Teil gab es sehr viele Gags, die nicht nur amüsieren sondern auch mal übertrieben albern wirkten. Aber hey! Der Film, beziehungsweise Billy Batson (Asher Angel) oder Shazam (Zachary Levi), nehmen sich eben selbst nicht allzu ernst.

Im Vergleich zu Shazam Teil Eins sehen wir viel mehr von der Familie und dem Adoptiv-Bruder Freddy (Jack Dylan Grazer) und gleichzeitig Beste Freund von Billy kommt hier ordentlich zum Zug. Ich habe den Newcoming Star Jack Dylan Grazer schon im ersten Teil sehr gemocht. Er kam schlagfertig und symphatisch rüber und hat tolle Dialoge bekommen.

Viel von Asher Angel als Billy sieht man aber kaum, daher kommt dieser recht schwach rüber, was wohl eher dem Drehbuch geschuldet ist. Zachary Levi macht seinen Job als Shazam super und man merkt, dass der Film wieder die Frage aufwirft “Verdient Billy diese Kräfte überhaupt?”. Die Antwort ist zwar vorhersehbar aber herzzerreißend und mit Spannung umgesetzt.

Und da kommen wir gleich zum Thema “vorhersehbar”: Leider ist die Story von Shazam – Fury of the Gods einfach sehr vorhersehbar als regelmäßiger Kinogänger und Superhelden-Fangirl. Zu Beginn des Films treten zwei Göttinen auf, die wieder irgendeinen Standard-Groll gegen die Menschenwelt hegen (Wie soll es auch anders sein…). Natürlich läuft es dann auf einen Null-Acht-Fünfzehn Götterkampf hinaus, der sich eigentlich nur durch die kleinen individuell witzigen Szenen hervorhebt. Wir haben zum Beispiel einen hölzernen Drachen, schwarze Dämonen-Einhörner und typisch Oger- und Trollwesen, die den Kampf ordentlich aufmischen, während die Helden die Handlung mit erfrischenden Dialogen würzen.

Der Weg dorthin, wird mit familiären Gesprächen geebnet, von denen man meinen könnte: “Oh hey, cool, davon hatten wir recht wenig im ersten Teil von Shazam.” Fand ich also super! Außerdem steht die Familie vor der Herausforderung des Marketings der neuen Superhelden-Mannschaft. Die Stadt hält nicht viel von der “Shazam-Truppe” (die bis dato noch keinen wirklichen Namen hat), da sie alles mehr schlecht als recht umsetzt und regelmäßig mit wenig Planung an die Angelegenheiten herantritt. Am Besten mit dem “Kopf durch die Wand, das klappt schon irgendwie.” ist die Devise.

Nach den chaotischen Heldentaten stellen sich also, wie oben erwähnt, die Götter in den Weg, die nicht nur aus zwei Schwestern bestehen (hier gibt es einen kleinen Switch direkt am Anfang, den ich jetzt nicht spoilern möchte) und die planlos tollpatschige Shazam-Truppe steht vor einer nie dagewesenen Herausforderung. Der uns bekannte Zauberer (Djimon Hounsou) ist zuerst gar nicht begeistert, aber unterstützt diese später dann (nun, ihm bleibt ja auch nichts anderes übrig…) im Kampf gegen die neuen Widersacher.

Wie man also aus meinem Text sicher herauslesen kann: Die Geschichte und die Superheldenthematik ist jetzt keine neue neue Erfindung. Als DC-Nerd könnte man sogar richtig enttäuscht werden, da der fast 18 jährige Billy Batson im Film einfach viel zu alt ist. In den Comics ist er deutlich jünger (ich glaube ganze 8 Jahre?) und dazu kommt, dass wir alle wissen, dass das DC Extended Universe mit den neuen Plänen von James Gunn sowieso an akta gelegt wurde.

Da fragt man sich natürlich als DC Comic- und Filme-Nerd: Lohnt sich der Film für mich überhaupt noch, wenn er schon Jahre abgedreht war, bevor die Pläne für das DC Universum über den Haufen geworfen wurden? Das mag vielleicht mit ein Grund sein, warum die Einspielergebnisse von Shazam – Fury of the Gods weit unter den Erwartungen liegt. Andere wiederum behaupten, Shazam 2 floppe so sehr, weil der vorherige Film Black Adam kein so großen Zuspruch fand. Black Adam spielt ja quasi auch im gleichen Universum und erhält auch die gleichen Kräfte wie Shazam, soll aber nicht mit Shazam zusammen in irgendeinem Film auftreten. Ob das der Otto-Normal-Kino-Besucher weiß, ist hier jedoch fraglich.

Fakt für mich und meine Freunde ist hier: Wir haben uns köstlich amüsiert und unglaublich viel gelacht! Ich bin mit Bester Laune aus dem Kinosaal gekommen und hatte sehr viel Spaß. Ist nicht genau DAS die Hauptsache beim Filme schauen? Schließlich trägt der Film sich durch die einzelnen Szenen und nicht durch Pläne, die die Köpfe von DC regelmäßig umgestalten, dass man allein durch die Presse-Nachrichten ein Schleudertrauma erhält.

Also: Wenn ihr die Groschen übrig und Lust habt, geht ins Kino und unterstützt gerne die erfrischende Superhelden-Komödie Shazam – Fury of the Gods!

Was sagt ihr? Diskutiert gerne mit mir auf Instagram unter meinem Shazam Post!

 

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1 Comments

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  1. says: Eli

    Boah, dass von Shazam ein 2. Teil rausgekommen ist, hatte ich ja überhaupt nicht auf dem Schirm. Den ersten Teil hab ich damals so mit null Erwartungen im Kino gesehen und hatte definitiv sehr viel Spaß dabei. Da hab ich jetzt wohl Nachholbedarf!