The Elder Scrolls Online TESO: Morrowind Review Test (2017)

The Elder Scrolls Online Morrowind Review Test

Ja ich weiß, Morrowind ist schon seit dem 06.06.2017 released, aber ich möchte euch trotzdem meine Meinung zur The Elder Scrolls Online Erweiterung mitteilen. Es gibt sicher noch einige Gamer, die die Erweiterung noch nicht erworben haben. Vielleicht sogar ganz neue Zocker, die erst seit kurzem in TESO dabei sind?

Und an die ganz neuen Frischlinge: Nein, es ist kein Reboot oder Remake zu The Elder Scrolls III Morrowind! Elder Scrolls Online ist ja das MMPORG (Massive Multiplayer Online Rolleplay Game) und die Morrowind Erweiterung von TESO spielt zeitlich mehrere hundert Jahre vor The Elder Scrolls III. Das bedeutet: Die Vegetation ist noch voll intakt, der Vulkan ist noch nicht ausgebrochen und wir haben hier große Städte, Familien (Häuser), die in Form von Intrigen und einzelnen Geschichten einige unterhaltsame Stunden an Spielspaß geben.

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The Elder Scrolls Online Morrowind Review

Kurz zu mir und meiner Beziehung zu The Elder Scrolls Online: Ja, ich spiele das Game seit der BETA Phase aber nicht so exzessiv. Da ich noch gerne andere Games zocke, Comics lese oder ins Kino gehe, schaue ich “nur” mehrmals die Woche in TESO rein. Trotzdem muss ich sagen, dass es mein erstes MMPORG ist, welches ich nie gänzlich an den Nagel gehängt habe und dies auch niemals tun werde.

The Elder Scrolls Online ist einfach ein Game, bei dem du jeder Zeit wieder einsteigen kannst und nicht gezwungen bist, deiner Gilde, deinem Clan, deinen Kumpels hinterher zu hetzen – weil jeder mit jedem sofort zocken kann – oder du zockst die Quests solo weiter. Durch die komplette Levelskalierung in der ganzen Welt können Level 1 Spieler mit Level 50 Spieler oder höher zusammen spielen ohne Nachteile zu erfahren. Ja, natürlich – bevor jetzt Protestschreie kommen – gibt es Content für Progamer, die einen voll ausgeskillten Charakter mit sehr guter Ausrüstung benötigen, um diesen in der Gruppe zu bewältigen. Stichwort: Raids oder Prüfungen.

The Elder Scrolls Online Morrowind Review Test

Ich möchte mich mit dieser Review aber speziell der Erweiterung Morrowind widmen. Ob es sich lohnt, diese zu erwerben und ob es das Grundspiel überhaupt sinnvoll ergänzt. Im Gegensatz zu den anderen DLC, die regelmäßig alle paar Monate zum Grundspiel hinzugefügt werden, kann man Morrowind nicht mit einer ESO Plus Mitgliedschaft besuchen. Die DLCs hingegen schon, und zwar alle von denen – außer Morrowind natürlich und dem dazugehörigen Schlachtfelder PvP Content. Dazu unten mehr.

Morrowind ist also ein Addon, wofür wir definitiv zahlen müssen. Ich möchte einmal auflisten, was dieses Addon enthält:

  • eine neue Klasse den “Hüter”
  • ein neues Startgebiet auf der Insel Vvardenfell, welches du auch
    mit deinen anderen neuen Klassen betreten kannst
  • Natürlich die gesamte Insel Vvardenfell und
    deren Quests, Bosse, Dungeons und Handwerkerbänke
  • die PvP Erweiterung “Schlachtfeld” in dem 4 vs 4 vs 4
    aus allen drei Allianzen antreten

The Elder Scrolls Online Morrowind Review: Die Hüterklasse

Kommen wir zu dem für mich wichtigsten Aspekt der Morrowind Erweiterung: Die neue Hüterklasse!

Ich habe mir schon immer eine Klasse gewünscht, die sozusagen die “Natur” beziehungsweise die Umgebung für ihre Fähigkeiten und Zauber nutzt. Deshalb bin ich natürlich voll und ganz in dieser neuen Klasse aufgegangen und mir gefällt diese unglaublich gut. Die Grafiken zu den einzelnen Fähigkeiten sind wunderschön designt. Man sieht wirklich wie leuchtende Pflanzen aus dem Boden schießen oder heftige Winde mit einem durchdringenden Sound um deinen Charakter kreisen.

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Dann hast du natürlich den Bären an deiner Seite, den du mit einer Ultimate-Fähigkeit jeder Zeit zu dir rufen kannst. Der Bär ist zu diesem Zeitpunkt ziemlich stark und hält einiges aus. Ihn sollte man also als Spieler nicht unterschätzen. Einzig allein hätte ich mir noch eine Formwandlungs-Fähigkeit gewünscht, so wie man sie in anderen Spielen kennt. Ich mag es sehr, wenn man seinen eigenen Charakter in ein Tier verwandeln und damit kämpfen oder laufen kann. Ich erinnere mich daran, wie man in Everquest seine ganze Gruppe in ein Wolfsrudel verwandelt hatte, und damit weite Strecken hinter sich lassen konnte.

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Wie jede andere Klasse, kann man den Hüter auch als Heiler, Tank oder Damage Dealer spielen. Im PvP hat der Hüter interessante Fähigkeiten, die sich klar und deutlich von anderen Klassenfähigkeiten abheben. Da ich nicht sonderlich viel in großen Cyrodiil PvP-Schlachten spiele, möchte als weiteren Punkt auf die kleinen 4 vs 4 vs 4 Schlachtfelder eingehen, die mir persönlich sehr viel mehr zugesagt hatten.

The Elder Scrolls Online Morrowind Review: Die Schlachtfelder

Mich persönlich hat das große Cyrodiil Gebiet immer negativ abgeschreckt. Erst einmal bist du dazu gezwungen, dich einer großen Gruppe, sozusagen einer Armee anzuschließen. Alleine kommst du da nicht weit und bist schnell des Todes. Das nächste Problem sind die LAG Gefahren. Sind zuviel Leute auf einem Fleck, kommt es zu Rucklern oder Serverlags und es geht selten vorran. Der Entwickler rät auch dazu, sich immer taktisch zu verteilen. Das macht ingame auch viel Sinn, da man natürlich im stillen heimlich viele Burgen erobern kann, während das Spektakel woanders statt findet.

Elder Scrolls Online Morrowind Review

Durch die Elder Scrolls Online Morrowind Erweiterung haben wir nun die Möglichkeit kleinere und kürzere PvP Sessions beizutreten. Im obigen Fall musst du für PvP mindestens zwei bis drei Stunden einplanen. Ich habe mindestens eine halbe Stunde (sofern du keine Gilde mit klaren wöchentlichen Terminen) gebraucht um eine Gruppe zu finden, wenn sich denn eine Gruppe erbarmt dich einzuladen – und dann musst du schon längere Zeit mit denen unterwegs sein, dass sich die Allianzpunkte und Erfolge auch lohnen.

Deshalb habe ich die kleinen Schlachtfelder mit Freude begrüßt und sie haben auch unglaublich viel Spaß gemacht. Es reicht schon, wenn man drei andere Leute aus deiner Gilde oder deinem Freundeskreis zusammen ruft und dann in einem Team vorgeht. Es gibt verschiedene Modi in den Schlachtfeldern, so dass es nicht langweilig wird.

The Elder Scrolls Online Morrowind Review

Die Sessions sind kurz, ca. 10-15 Minuten. Man kann diese also auch mal “zwischendurch” machen und ist zeitlich nicht so sehr gebunden. Das ist für mich als Casual Gamerin sehr wichtig. Also versteht mich nicht falsch: Ich zocke verdammt viel in der Woche – aber es sind immer unterschiedliche Spiele, weshalb ein Spiel auch erst etwas “später” durchgezockt wird.

Ich kann und will mir einfach keine zwei bis drei Stunden für ein PvP Event Zeit nehmen. Daher sehe ich mich absolut genau in der Zielgruppe von der PvP Schlachtfelderweiterung.

Elder Scrolls Online Morrowind Review: Die Insel Vvardenfell

Nun kommen wir aber auch zu einem sehr wichtigen Punkt natürlich: Die Insel Vvardenfell und deren Design, Bewohner und Quests.

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Ich habe die Hauptquest von Elder Scrolls Online Morrowind durchgespielt und hatte unglaublich viel Spaß daran. Einige Nebenquests habe ich mitgenommen und musste oftmals schmunzeln. Das sogenannten “Superheldenthema” wird in der Form eines “Scharlachroten Richters” umgesetzt. Ein maskierter Ritter der ähnlich wie “Zorro” für die Armen und schwachen eintritt.

Ohne zu Spoilern: In der Hauptquest geht es darum den lebenden Gott “Vivec” zu helfen, da er langsam mehr und mehr an seiner Kraft verliert. Wir müssen also herausfinden, was los ist und stoßen im Verlauf der Quest auf eigenartige Sachverhalte. Wir lernen auch die verschiedenen Häuser der Insel kennen, die natürlich ein volltreffliches Intrigenspiel vollführen. Außerdem ist die Sklaverei in Vvardenfell natürlich noch voll intakt. Das Ende der Hauptquest ist unglaublich spektakulär, sowohl grafisch als auch storytechnisch. Mir hat das Ende sehr gefallen!

The Elder Scrolls Online Morrowind Review Test

So gibt es auch süße kleine Nebenquests, wo wir ein oder zwei Sklaven helfen und andere Geschichten verfolgen. Ich lobe Bethesda immer wieder dafür, wie unglaublich durchdacht und kreativ die Quests sind. Es gibt niemals ein langweiliges “Brauche 10 Kräuter für meine Phiole, hol sie und bring sie mir”. Nein, es ist alles viel komplexer und oftmals wirklich zum Lachen oder auch manchmal einfach sehr traurig. Durch die Vertonung der Quests, die ja komplett durch das ganze Spiel geht, wirken die Geschichten sehr schön an den “Spieler” herangetragen und ich persönlich fühle oftmals ein bisschen dabei mit!

Die gesamte Insel kannst du zu 95% solo beschreiten. Nur für die großen Totenkopf-Bosse und die geschlossenen Gruppendungeons benötigst du ein bis zwei Helfer. Diese tummeln sich aber meist schon so im Gebiet rum, da die Spielerdichte zur Zeit in Elder Scrolls Online immer noch hoch ist. Oder du fragst im Chat nach einer Unterstützung. Diese ist meist recht schnell da.

The Elder Scrolls Online Morrowind Review

Die Vegetation in Elder Scrolls Online Morrowind auf der Insel Vvardenfell ist wunderschön. Man sieht baumhohe Pilze, neue Pflanzenarten, neue Architekturen von Häusern, neue Tierarten. All dies hat man im Grundspiel noch nicht gesehen. Wir kennen es ja, dass im Grundspiel viele Architekturen oder Pflanzen ständig wiederholt werden. Auf Vvardenfell ist dies nicht so. Es sieht alles neu, schön und stimmig aus. Außerdem dürfen wir hier auch einem neuen Soundtrack lauschen, was das gesamte Spiel frischer und neuer wirken lässt.

Alles in allem gebe ich der Erweiterung The Elder Scrolls Online Morrowind acht von zehn Punkten und empfehle den Kauf jedem begeistern Elder Scrolls Online Spieler.

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