Hallo mein nerdigen Pupsnasen!
Einigen ist sicher schon aufgefallen, dass ich ein paar meiner Blogbeiträge auf dieser Seite mit kürzeren Texten (unter 800 Wörter) gepostet habe und auch weiterhin poste. Einige andere wiederum sind sehr ausführlich gehalten (über 1000 Wörter) mit vielen Informationen und Stichpunkten.
In diesem Beitrag möchte ich diese gewollte Änderung gerne erklären, da für mich ein Umdenken statt finden MUSSTE!
Und zwar war es bisher wie folgt: Ich war unzufrieden mit meinem Content auf diesem Blog, auf Instagram und Facebook!
Ich wollte unglaublich viel Content liefern, weil ich in diesem Zuge auch viel Content inhaliert habe (Filme, Serien, Games). Ich habe also ständig viel zu erzählen, aber keine Zeit, dies alles nieder zu schreiben oder gar in Videos zu verpacken. Ihr könnt euch sicher vorstellen, dass das neben einer Vollzeit-Arbeit kaum machbar ist. Besonders DANN, wenn man seine Texte auf dieser Webseite Google Konform gestalten möchte.
Google mag nämlich lange Texte, Google mag wiederholende Stichwörter, Google mag dies.. Google mag das…
Ich habe mich immer gefragt: Muss ich ein Sklave von Google sein?
Ich musste jetzt endlich einmal eine Entscheidung treffen. Privat habe ich ja nun auch einen Hund (vor allem ein Husky fordert mehr Zeit als ein Handtaschenhund – Zwinker) und einen großen Garten, aber ich möchte nicht auf meine Bloggeraktivität verzichten, da mir dies auch unglaublich viel Spaß macht!
Mein nächster Gedankengang: Ey, wer liest denn überhaupt noch seitenlange Texte im Internet? Ist das nicht voll und überhaupt gänzlich OUT?
Ich sehe nur noch Menschen, die schnell ihren Content via Instagram, Tiktok und Youtube snacken. Oft haben sie gar keine Zeit oder Konzentration mehr, 15 Minuten oder länger an einen Text zu lesen. So ein SEO optimierter Google-Sklaven Text fängt bei mindstens 1000 Wörtern an und geht vielleicht sogar bis 2000 Wörter aufwärts. Das ist für viele Bereiche tatsächlich angemessen – also dort, wo viele sachliche Informationen geteilt werden müssen. Aber DA, wo es nun einmal nicht viel zu sagen gibt, ist es auch nicht nötig. Für Google blasen eben viele Seiten diese Texte in das Unermessliche auf, damit die Seiten besser im Netz gerankt werden.
Ich würde zum Beispiel auch gerne Videos machen. Unglaublich gerne! Doch Videos benötigen zusätzlich Zeit und das schaffe ich nun wirklich nicht. Aktuell bin ich am Planen, ob ich nicht kurze Quick Reviews als Reel online stelle. Hier wird sicher zukünftig etwas kommen.
Also habe ich mir nun eine Zwischenlösung ausgedacht:
Ich versuche meine Menge an Content zu steigern, aber die jeweiligen Texte werden kürzer – Die Anzahl der Bilder jedoch bleiben, da diese gerne gesehen und auch gerne gefunden werden.
Meine Konzentration wird sich also mehr auf die knackigen Kerninhalte der Texte konzentrieren. Ich habe hier auch schon eine Umfrage gemacht und auch mein näheres Umfeld befragt. Dies wurde sogar befürwortet, da die Personen tatsächlich gar NICHT mehr so lange Texte lesen WOLLEN! Sie begrüßen den Wandel sogar.
Parallel werde ich die Kritiken und Reviews auf Instagram posten, da diese durch die kürzeren Texte auch dort direkt veröffentlicht werden können, ohne einen externen Link posten zu müssen. Das kommt auch sehr gut an, wie ich gesehen habe und Instagram findet das natürlich auch toll. Instagram möchte gerne betütelt werden und mag es ja nicht so gerne, wenn man den User dazu animiert, die App zu verlassen, um auf eine externe Seite zu wechseln. Schmunzel.
So sehe ich für mich persönlich einen guten Mittelweg um all die Sachen, die mir Spaß machen und mich leidenschaftlich fesseln, mit euch zu teilen.
Ich möchte mir einfach nicht mehr den Druck machen, Google Konforme hoch qualitative Blabla-Texte zu verfassen, bei denen der Leser absichtlich mit irgendeiner leeren 500 Wörter-Einleitung hingehalten wird – nur damit er länger auf der Seite verweilt.
Das ist einfach nicht mehr meine Welt – Diese Algorithmensklaverei. Ich möchte raus aus diesem Zwang, raus aus diesen Regeln, und wieder Spaß an meiner Leidenschaft zu Schreiben, zu Teilen und zum Schaffen haben – als Content Creator eben.
Es gibt natürlich auch AUSNAHMEN – und zwar gut recherchierte Artikel, die mir wirklich am Herzen liegen, mit denen ich euch so viele Informationen wie möglich mitgeben möchte. Zum Beispiel Guides, oder Diskussionsthemen (z.B. aus der Gaming-Wirtschaftsbranche) oder über Mental Health – und natürlich, wenn sich ein Kooperationspartner bei mir meldet und mit ihm ein bestimmter Umfang vertraglich ausgehandelt wird. Dies ist natürlich selbst verständlich, da es auch vergütet wird und eben “Arbeit” ist.
Was haltet ihr von dieser Umstrukturierung? Gefällt es euch? Schreibt es gerne in die Kommentare oder auf Instagram @irgendwie_nerdig
Ich wünsche euch einen schöne Woche – Und denkt dran: Bald ist Weihnachten! Yeah! Haha
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