Wer singt denn da im Wald? Eine “Into the Woods” Kritik.

© Walt Disney

Der Trailer oben ist wirklich nett anzuschauen, jedoch möchte ich direkt vorab erwähnen – der Titel sagt es schon -, dass sehr sehr viel gesungen wird in dem Film “Into the Woods” von Disney (Regie: Rob Marshall). Into the Woods ist eher als Musical Film einzuordnen. Es wird viel in englisch mit deutschen Untertiteln gesungen. Man sollte sich also darauf einstellen, wenn man ihn im Kino anschaut. Ich finde es in keinsterweise schlecht, jedoch haben sich viele Zuschauer zurecht beschwert, dass im Trailer gar nicht auf die besondere “Art” des Filmes hingewiesen wurde. So dass die Zuschauer, die gar keine Fans von Gesangsfilmen oder Musicals sind, natürlich sehr enttäuscht waren. Ich persönlich war nicht enttäuscht! Aber dazu in den folgenden Abschnitten mehr.

Eine kurze grobe Zusammenfassung und meine Kritik:

“Into the Woods” fasst mehrere Märchen, wenn auch ein wenig anders erzählt, in einem Film zusammen. Es geht um Cinderella (gespielt von Anna Kendrick) und ihren Prinzen (gespielt von Chris Pine), um Rapunzel und ihren Prinzen, um Jack und seine Bohnenranke und um Rotkäppchen und ihre Großmutter. Johnny Depp spielt hier den bösen Wolf. Achja, dann gibt es natürlich noch den Bäcker (James Corden) und seine Frau (Emily Blunt). Die beiden geben der ganzen Filmstory irgendwie einen Sinn, deshalb dürfen sie nicht vergessen werden!

Die Bäcker-Eheleute wurden von einer bösen Hexe (gespielt von Meryl Streep) verflucht. Sie können keine Kinder bekommen und würden weiterhin kinderlos bleiben, wenn sie der Hexe nicht helfen würden, besondere Zutaten für einen besonderen Trank zu finden. Beide wünschen sich so sehr ein Kind, dass sie einwilligen der Hexe zu helfen. Auf ihrer Suche nach den Zutaten begegnen sie den oben genannten Figuren und es entwickeln sich seltsame und stets besungene Situationen.

INTO THE WOODS
© Walt Disney

In diesem Film geht es häufig um Wünsche. Dinge, die sich Menschen wünschen, Dinge die sich jeder irgendwo wünscht, Dinge die wir uns wünschen. Doch die Ergebnisse der Wünsche sehen oftmals etwas anders aus als erwartet und so gibt es auch mehrere Wendungen in “Into the Woods”. Die Gesangseinlagen sind passend gestaltet. Jedoch finde ich hier nicht, dass ein Lied besonders schön und einzigartig komponiert wirkt. Dieser Aspekt fehlt mir hier sehr. In jedem Disney Film hatte sich doch bisher immer irgendwo ein besonders schönes Lied heraus kristallisiert, welches man auch später gerne als Single oder auf einem Soundtrack gekauft hätte. Dieses Mal würde ich den Soundtrack jedoch nicht kaufen wollen.

Einige Szenen sind auch besonders lustig gestaltet und “besungen”. Die Bilder dazu waren teilweise göttlich. Wir haben uns in unseren Sitzen gekugelt vor Lachen. Ich bin auch hundert prozentig davon überzeugt, dass das eindeutig das Ziel des Regisseurs war! Manche Situationen jedoch machten einen auch sehr nachdenklich und ein wenig traurig.

Alles in allem ein gelungener Film, den ich mit gutem Gewissen weiter empfehle. Jedoch muss der Zuschauer auch Musical ähnlichen Gesang mögen oder darf dem zumindest nicht abgeneigt sein.

Ich wünsche euch also viel Spaß, falls Ihr euch “Into the Woods” von Disney, ab 19. Februar 2015 im Kino, anschauen wollt. Anbei der Link zur Bluray-Vorbestellung für spätere Leser meines Blogs.

 

Bild oben © Wald Disney

Merken

More from Pia / Lupalya
Hat Potential! Marvel’s Avengers Beta und weiterer Termin (JETZT) vor Release
AAnzeige m ersten Wochenende am 7.08. bis 09.08. und am zweiten Wochenende...
Read More
0 replies on “Wer singt denn da im Wald? Eine “Into the Woods” Kritik.”